Ich bin stolz auf …

Dies ist eine Sammlung anonymer Antworten auf die Frage, worauf Menschen stolz sind in ihrem Leben. Die Aktion ist Teil meines Projekts The 7 Memories.

Eine Auswahl (Stand 26. April 2024):

»Stolz bin ich auf mich. Dass ich vor fünf Jahren den Schritt von ZH nach Aarau gewagt habe. Nach einer Jobsuche von einem Jahr und acht Monaten. Nach 170 Bewerbungen. Mein alter Job wurde ins Ausland ausgelagert. Ich habe den Suchradius ausgedehnt und bin schliesslich per Zufall in Aarau gelandet. Es hat sich gelohnt, dass ich mich auch privat nach Aarau vorschoben habe. Aarau war für mich bis zu diesem Zeitpunkt ganz unbekannt.«
(Alter: 46)

»Ich bin stolz auf meine freundinnen und unsere freundschaft. sie ist sehr ehrlich und es steckt ganz viel liebe darin. wir sind unsere zweite familie und das wird für immer so bleiben.«
(22)

»Ich bin von einer finanziell komfortablen Lage tief gefallen und arbeite seit Jahrzenten meinen Weg wieder hoch. Langsam und unermüdlich. Ich möchte meiner Familie dasselbe bieten können wie ich als Jugendlicher. Mal sehen.«
(54)

»Ich denke ich kann Stolz auf mich sein, weil ich immer gekämpft und nie aufgegeben habe, gekämpft als ich mit 16 Jahren Schwanger wurde und einen wunderbaren Sohn auf die Welt gebracht habe.Mich durch Ämter durchgekämpft habe, sodass ich meinen Mann mit 18 Jahren heiraten konnte. Gekämpft bis am Schluss als meine mittlere Tochter an Krebs erkrankte.Obwohl ich allen Grund dazu hätte, aufgeben ist keine Option für mich.Ich bin unendlich Stolz auf meine Kinder und ich kann mittlerweile auch sagen, dass ich Stolz auf mich und meiner bunten, intensiven, lehrreichen Lebensreise bin!«
(41)

»Ich bin stolz darauf, den Mut gehabt zu haben, alleine nach México ausgewandert zu sein, obwohl ich das Land vorher nicht gekannt habe. Ich habe 5 Jahre dort gelebt und es war wahrscheinlich die beste Zeit meines Lebens.«
(31)

»Habe meine Lehre als Strassenbauerin EFZ durchgezogen und arbeite immer noch auf dem Beruf.«
(22)

»Ich bin stolz darauf, was ich bereits für eine Entwicklung durchmachen durfte. Ich bewege mich Schritt für Schritt aus einer Essstörung und einem zu tiefen Selbstwertgefühl hinaus und lasse langsam den schwer drückenden Leistungsdruck etwas los. Ich lerne was eine ausgewogene Ernährung bedeutet und wie viele Sporteinheiten ein Körper bewältigen kann. Ich lasse mich von Rückschritten nicht vom Weg abbringen und stehe nach einem Rückschlag auf und beginne einfach wieder auf Neue. Darauf bin ich stolz.«
(27)

»Auf meine Kids, jeder und jede haben ihren Weg im Leben gefunden und leben ihn.«
(57)

»Ich bin stolz, dass meine Zwillingen zu tollen jungen Menschen herangewachsen sind - und dies als Alleinerziehende Mutter welche in leitender Funktion tätig ist - ich bin stolz darauf, dass wir trotz Scheidung und einer Distanz zum Vater/ ehemaligen Ehemann von 1800 km einen wertschätzenden und bereichernden Kontakt pflegen und wir als Familie zusammenhalten und füreinander da sind.«

»Meinen Vater stolz gemacht zu haben.«
(16)

»Ich bin stolz darauf oftmals eine andere Sicht auf Dinge zu haben als es andere Menschen es sehen. Auch wenn man es dadurch im Leben nicht immer leicht hat, als sonderbar gilt oder auch ausgegrenzt wird. Etwas eigenwillig zu sein, hat mir gezeigt wie facettenreich die Welt noch sein kann. Ich liebe es!«

»Ich bin stolz darauf, dass ich schon in jungen Jahren kritisch denken konnte und die Sekte verlassen habe, in die ich hinein geboren wurde und jetzt ein unabhängiges, glückliches Leben führe und im Master studiere.«
(23)

»Ich habe viele Dinge im Leben erreicht, aber nichts hat mich stolzer gemacht als die Geburt meiner Tochter und die Tatsache, dass ich sie als erste im Arm hielt, wie ein Tier in der Wildnis. Ich fühlte mich so stark und als wäre ich mit ihr wiedergeboren worden.«
(35)

»Dass ich mich im Thermalbad überwunden habe, zweimal für ein paar Sekunden ins 8 Grad kalte Wasserbecken zu steigen. Es war gar nicht so schlimm, wie ich mir das vorgestellt hatte. Ich dachte, wenn ich nicht mal diese kleine Herausforderung meistere, wie soll das dann für die grösseren klappen?«
(31)

»Ich bin stolz auf meinen starken Willen. Ich habe Dinge durchgemacht, die sich die meisten Menschen nicht einmal vorstellen können, und ich bin stolz darauf, dass mein Wille nie ganz gebrochen ist. Selbst an den schlimmsten Punkten habe ich neue Gründe gefunden und geschaffen, um zu kämpfen. Dank meines eisernen Willens lebe und gedeihe ich sogar, nachdem ich schreckliche Dinge überlebt habe.«
(25)

»Dass ich mich dem leeren Blatt und den damit verbundenen Gedanken, Emotionen gestellt hab und heut stückweit die Freiheit von damals beim Malen zurückgewonnen hab … Dass ich trotz all dem Schweren immer wieder versuch den Humor miteinzubeziehen 😉 «
(32)

»Trotz dem, was mir passiert ist, habe ich ein super Leben und bin meistens positiv eingestellt 😊 Auf das bin ich mega stolz.«
(27)

»Ich bin stolz darauf, dass ich es geschafft habe mich aus dysfunktionalen Familienmustern zu lösen und so meine wahre Persönlichkeit und was ich im Leben will kennenlernen konnte. Die Basis für das, was darauf folgte; Das worauf ich vermutlich am stolzesten bin: Meine Partnerschaft. So konnte ich nämlich erst meinen Mann kennenlernen und führe seit 6 Jahren eine gesunde, respektvolle Beziehung auf Augenhöhe und unter achtsamer Kommunikation. Zuvor und ohne den Weg der Auseinandersetzung mit mir, meiner Familie und meinem Umfeld, wäre ich niemals in der Lage gewesen solch eine grosse Liebe zuzulassen und zu leben.«
(39)

»Worauf ich in meinem Leben stolz bin? Dass ich für andere/jüngere ein Vorbild sein kann; wenn ich es überlebt habe, dann schaffst es Du auch. Oder anders formuliert; warum solltest Du es nicht schaffen? Trotz meinem Weg und meiner Vergangenheit kann man es schaffen, etwas Positives im Leben zu hinterlassen.«
(26)

»Vor 14 Monaten die Entscheidung getroffen, dass ich Hilfe vom Psychiater brauche. Nach 6 Monaten Therapie das erste Mal erkennt, dass ich an einer atyptischen Form von PTSD leide. (inkl. Angststörung etc.) Die Entscheidung getroffen meinem Peiniger zu vergeben und während dieser Zeit habe ich dann meine Freundin kennen gelernt. (paar Wochen vorher).«
(23)

»Habe an Tag X die meisstgehasste Person im Büro angehört, verstanden, ihr geholfen und nun hassen wir uns nicht mehr. Manchmal hilft einwenig extra Liebe gegen Büro Drachen. Fühlte mich wie eine Heldin! 😎👍 «
(31)

»Es gibt sehr vieles auf was ich stolz bin, das meiste habe ich jedoch für mich behalten. Eines dieser Dinge ist, das ich es geschafft habe eine unglaublich hohe Resilienz aufzubauen, mein Trauma zu verarbeiten und mich selbst zu heilen. Keiner meiner Familienmitglieder oder Freunde wissen das.«
(17)